Die EinfA¼hrung von Volksabstimmungen auf Bundesebene stApAt in Deutschland auf groAes Interesse, aber auch auf Skepsis. KApnnen in Abstimmungskontroversen komplizierte politische Entscheidungsfragen A¼berhaupt angemessen diskutiert werden? Anhand einer vergleichenden Fallstudie A¼ber eine Volksabstimmung in der Schweiz und ein Volksbegehren in Asterreich zum Thema Gentechnik werden die deliberative LeistungsfAchigkeit der Apffentlichen Debatte und die Kampagnenstrategien der Akteure untersucht. Die direkte Demokratie erweist sich als fAchig, auch auAerordentlich komplexe Themen so zu verarbeiten, dass die BA¼rger sich orientieren kApnnen. Es zeigt sich aber auch: Volksabstimmungen sind keine qJokerq, wenn es darum geht, technikkritische Einstellungen der BA¼rger gegen vermeintlich nicht-reprAcsentative Lobbyinteressen in Anschlag zu bringen. Etablierte industriegesellschaftliche Werte dominieren, wenn sie direkt mit Apkologischen und ethischen Aspekten in Konkurrenz gebracht werden.In: Boor- stin, Daniel i. (ed.): The Image. A Guide to Pseudo-Events in America. New York: Harper Colo- phon, S. 7-44. Bora, Alfons (1996): Inklusion und Differenzierung. Bedingungen und Folgen der aAffentlichkeitsbeteiligungaquot; im Recht.
Title | : | Zur Rationalität von Volksabstimmungen |
Author | : | Maria-Luise Schneider |
Publisher | : | Springer-Verlag - 2013-03-07 |
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